Dienstag, 17. März 2020

Kuala Lumpur

Wichtiger Hinweis: Dieser Bericht bezieht sich auf unseren Besuchszeitraum in Kuala Lumpur vom 18.02.2020 bis 21.02.2020!


Nach dem ausgiebigen Insel- und Strandaufenthalt, ging es nun für eine knappe Woche in die bunte und quirlige Hauptstadt Malaysias.


Unser Flug kam am Kuala Lumpur International Airport 2 an und mit dem "KLIA Ekspress" (Hin- und Rückfahrt für 100 Ringit ~ 21 EUR) fuhren wir nur eine knappe und angenehme halbe Stunde bis zum Hauptbahnhof "Kuala Lumpur Sentral". Dort angekommen, entschieden wir uns mit der Monorail (und nicht mit dem Online Taxiservice "Grab") zu unserem Hotel zu fahren. Nach einem ca 10 minütigen Spaziergang durch das Bahnhofsgebäude - es ist eigentlich ebenfalls ein Shoppingcenter mit Bahnhof - stiegen wir in die Monorail und erreichten nach etwa 20 minütiger Fahrt unsere Station "Imbi". Nun galt es unser Hotel zu finden, denn es befindet sich in einem der größten Shoppingcenter der Stadt, dem "Berjaya Time Square". Nach etwas Sucherei fanden wir es und bezogen unser Apartment. Der Schreck war etwas groß, denn das Zimmer war wohl seit längerem nicht benutzt worden und entsprechend ungepflegt war es auch. Wir entschlossen uns aufgrund des späten Abends, erst einmal zu bleiben und das Zimmer am nächsten morgen zu reklamieren, was uns dann auch gelang.



Nach einem guten Frühstück im "Hometown Hainan Coffee" ging es erst einmal direkt in den Pool, der eine Super-Aussicht auf den "Menara KL" - dem Fernsehturm von Kuala Lumpur - und die Petronas Tower bot.








Nach dem Umzug in unser neues und sehr ordentliche Apartment im 34. Stock des Ostturmes gab es ein ausgezeichnetes Mittagessen im "Banana Bro", wo das Essen auf dem Bananenblatt serviert wird, noch dazu gab es den von uns sehr geschätzten "Teh Tarik"!



So gestärkt fuhren wir dann mit der Monorail zum Fernsehturm und konnten uns - sehr zur Freude aller - auf der Aussichtsplattform mit Franziska & Bianca, die wir auf einem Tagesausflug in Thailand kennengelernt hatten wieder treffen.



Wir waren vor etwa 10 Jahren schon einmal auf dem Turm und konnten uns so von dem Wandel der Stadt ein gutes Bild machen, die Anzahl der Wolkenkratzer aber auch die Dunstschicht, die über der Stadt steht, hat enorm zugenommen.

2010
Der fast identische Blick im Jahr 2020 (leicht nach links verschoben)



Auch am nächsten Morgen konnte uns das "Hometown Hainan Coffee" mit seinem guten Frühstück überzeugen und danach ging es wiederum auf Entdeckungstour durch die Stadt.


Nach einem kurzen Stop an der "Masjid Jamek", die wir leider nicht besichtigen konnten, da gerade Gebetszeit war ging es über das "Sultan Abdul Samad Building" mit seinen markanten Uhrenturm zum "Dataran Merdeka", dem Unabhängigkeitsplatz. Danach besichtigten wir die gleich daneben befindliche "St. Mary's Cathedral", der sogar schon die Queen einen Besuch abstattete.




Auf dem weiteren Weg zum Schmetterlingspark stoppten wir in einer kleinen Kantine einer Bank und hatten ein außerordentlich günstiges Mittagessen - 1 x gebratener Reis mit Shrimps (sehr große Portion), 2 x Teh Tarik, 2 x Milo und 4 Banana Fritters für zusammen 16 Ringit (3,40 €).

Nach einem weiteren Spaziergang erreichten wir den Schmetterlingspark und wir hatten viel Spaß den vielen, bunten Schmetterlingen zu zusehen.





Leider hatte der Orchideenpark wegen Umbau geschlossen und so ereichten wir gerade rechtzeitg das National-Planetarium und konnten uns einen tatsächlich interessanten Film über den arabischen Beitrag zur Astronomie in einem kühlschrankkalten Rundkinosaal ansehen.

Nach einem "Banana Bro" Abendessen war dann auch dieser Tag sehr erfolgreich zu Ende gegangen.


Schon am nächsten Tag sollte unser Abenteuer weitergehen, denn nun sollten es in das uns bisher völlig unbekannte Indien gehen, Dementsprechend aufgeregt fuhren wir wieder zum Flughafen "Kuala Lumpur International 2".



Und tatsächlich ging unser Start nach Indien erst einmal etwas holprig los, aber das erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.


Sonntag, 15. März 2020

Khlong Muang Beach bei Krabi

Heute hieß es Abschied nehmen vom Inselleben auf Koh Lanta, denn unser nächstes Ziel sollte auf dem Festland am Khlong Muang Beach bei Krabi liegen. Im Fährticketpreis von 500 Baht (~ 14 EUR) für Erwachsene und 400 Baht (~ 11.30 EUR) war auch die Abholung vom Guesthouse enthalten und am Saladan Pier wurde dann unser Papierticket in einen kleinen Aufkleber "Ao Nang" umgetauscht.




Das Pier selbst wird gerade umgebaut und bedient neben Krabi auch noch Koh PhiPhi und Phuket und daher gab es recht viele Passagiere. Die Fähren legten nebeneinander an und die ganze Einsteige-Prozedur dauerte doch recht lang. Die Passagiere wurden den verschiedenen Fähren nach ihren Aufklebern zugeordnet. Wir fanden noch Plätze auf dem klimatisierten Oberdeck und nach etwa zwei Stunden erreichten wir den Railey Beach, wo alle hier aussteigenden Passagiere recht abenteuerlich auf Longtailboote umsteigen mussten. Wir versuchten uns an unseren Aufenthalt an diesem Strand vor etwa 10 Jahren zu erinnern, was uns aufgrund der doch kräftigen Veränderungen gar nicht so leicht fiel, insbesondere den nebenan liegenden Tonsai-Beach erkannten wir kaum wieder.





Nach einer weiteren halben Stunde legte die Fähre am Ao Nang Hafen (Nopparat Thara Pier) an, wo schon der Fahrer unseres Guesthouse auf uns wartete. Nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir unser Domizil für die nächsten Tage, das Elephant's End Guesthouse am Khlong Muang Beach.


Das Zimmer war schön geräumig und auf der ausziehbaren Couch, hatten beide Kinder bequem Platz. Wir hatten kein Frühstück gebucht, aber vom Balkon konnten wir das Meer sehen und schön frühstücken. Allerdings liegt das Hotel direkt an einer stark von LKWs befahrenen Straße, so dass der Geräuschpegel doch recht hoch war. Grund ist ein 2 km entferntes Pier, wo Gips und Schotter verschifft werden. Wer also ein eher ruhigeres Hotel sucht, sollte eher im luxuriösen und direkt am Strand gelegenen Dusit Thani Resort, Beyond Krabi etc. einchecken.



Abendessen gab es in einem der vielen kleinen Strand Restaurants - die übrigens fast alle auch Kinderspielzeug anbieten. Das Essen und die Cocktails (Happy Hour von 5 -7 pm 100 THB) sind gut, wobei das Essen hier teurer ist - Curries fangen bei 220 THB ohne Reis an, gebratener Reis mit Gemüse für 120 THB.








In den nächsten Tagen gab es für uns jede Menge Strand und die täglichen Einkaufsgänge zum 7 Eleven. Das Meerwasser war übrigens stellenweise so warm (> 30°C), dass von Abkühlung eher nicht die Rede sein konnte.





Bei Ebbe kann man sogar auf die vor dem Khlong Muang liegende kleine "Hirschinsel" laufen.
Etwas weiter nördlich von unserem Guesthouse gibt es eine kleine Pontonbrücke (Overpass Hin Pheng). Man hat hier einen schönen Blick, solange man nicht nach Norden schaut, denn dort ist gleich das Verladepier.







Mit dem Taxi fuhren wir (für ca. 350 Baht ~ 10 EUR je Richtung) für einen Tagesausflug nach Krabi Town, der nächstgelegenen größeren Stadt. Erster Anlaufpunkt war das Vogue-Shoppingcenter, in dem es neben Textilien alles Mögliche zu kaufen gibt u. a. konnte ich auch eine thailändische SimCard für 88 Baht (~2.50 EUR) erstehen. Im Obergeschoss gibt es einen sehr günstigen Food-Court. Der gebratene Reis mit Gemüse kostet hier 25 Baht (~0.70 EUR) und wer noch ein Spiegelei dazu haben möchte, legt noch mal 10 Baht drauf. Für Fleischgerichte hat man 40 Baht (~1 EUR) bezahlt. Der sehr leckere und süße Thai Ice Tea kostet 20 Baht und wird im Glas serviert mit kompostierbarem Strohhalm.





Nach unserem Inselleben waren wir natürlich total aus dem Häuschen als wir hier "Dairy Queen2 (amerikanische Eiskette), "Swenson" (ebenso Eiscreme), "Dunkin´ Donuts" fanden. Da durfte sich jeder ein Eis aussuchen. Die Kinder wollten jeweils ein Unicorn und Mermaid Eis á 25 Baht. Für uns gab es ein Blizzard mit Schoko und Nüssen.




Gleich am Ausgang des Vogue Center fanden wir eine nette Bäckerei "Krabi Sinocha Bakery" gefunden, die u. a. Weizenmehl und Vollkorn Brötchen sowie Rosinentoastbrot anbietet. In unmittelbarer Nähe befindet sich das große Gebäude des Morgenmarktes der bis 13 Uh geöffnet hat, aber bereits schon 12 Uhr überwiegend geschlossen war.




Am Fluss kann man kilometerweit auf einer Strandpromenade entlang flanieren.. Longtailboot Kapitäne bieten Touren zu einer nahegelegenen Höhle "Khao Khanab Nam" und einer Fischfarm an ca. 1,5 h oder eine längere Tour durch die Mangroven. Wir entschieden uns für die kürzere Tour. Für 400 Baht (~10 EUR) ging es den Fluss entlang zur Höhle. Das Gelände ist erschlossen und man bezahlt einen kleinen Eintritt. Die Höhle ist aus aus prähistorischen Zeiten. Man hat Höhlenmalerei und Skelette gefunden. Um in diese zu gelangen muss man eine Treppe hinaufgehen. Zum Entdecken gibt es genug. Ebenso ein überdimensionales "Kunst"-Skelett.





Die 20 Minuten, die für diesen Stopp angesetzt sind, sind leider zu kurz, da es auch viel zu Lesen gibt. Weiter ging es zur Fischfarm, von der wir eigentlich nicht all zuviel erwarteten. Jedoch erwies sich der Stopp als recht lehrreich. Die verschiedene Fische in den einzelnen Becken wurden von einem Guide erklärt. Spannend war der "Archer" Fisch. Dieser schießt blitzschnell Wasser aus seinem Maul in Richtung seiner (Insekten-) Beute und kommt so zu seiner Mahlzeit.





Am südlichen Ende des Riverparks gibt es auch einen tollen, schattigen Kinderspielplatz.

An unserem letzten Tag fuhren wir wieder mit dem Fahrer des Guesthouses zum Flughafen Krabi. Während unseres Mittagessens kam dann doch ein heftiger Regenguss herunter - unser erster Regen seit über einem Monat. Der Flughafen bietet einige kleine Shops. Viele Souvenir Geschäfte, Kaffee Läden, Sandwich Läden und ein "Yellow Orchid Restaurant". Von unserem letzten thailändischen Geld bestellten wir noch Pad Thai (gebratene Nudeln) und gebratener Reis für jeweils 120 Baht (~3.40 EUR). Das Essen wurde frisch zubereitet und war sehr gut.

 Kurz danach konnten wir in unser Flugzeug von "AirAsia" nach Kuala Lumpur besteigen...