Nach unserer Abfahrt von Tuk-Tuk ging es mit der Fähre
zurück nach Parabat. Nach einem kurzen Aufenthalt sollte ss mit dem
'Touristen-Bus' weitergehen. Rein zufällig, war dieser Mini-Van
allerdings mit einer Person überbucht, sodass sich die Drei-Sitzer-Reihe
nun vier Personen teilen mussten. Die Fahrt ging den steilen Kraterrand des Toba-Sees in
Sepentinen hinauf und die Straße war mehr schlecht als recht.
Nach etwa
vier Stunden kamen wir in Berastagi an und wurden vor der örtlichen
Touristeninformation 'ausgeladen', obwohl uns vorher gesagt worden war,
dass wir bis zu unserer Unterkunft gebracht werden sollten.
Glücklicherweise kam ein uniformierter Touristenbeauftragter auf uns zu
und erklärte, dass er ein Freund der Inhaber des "Thalita-Guesthouses"
sei und organisierte einen lokalen Bus, der uns und unser Gepäck genau
dort hin brachte. Das Thalita-Guesthouse lag immernoch in der Stadt auf
einem leichten Hügel von einem sehr schönen Garten umgeben und die
Inhaber, Willem - ein pensionierter Niederländer - mit seiner
indonesischen Frau hießen uns mit einem frischen Kaffee - den sie selbst
anbaen und rösten - sehr herzlich willkommen.
Berastagi selbst ist leider nicht sehr ansehnlich, jedoch
fanden wir einen kleinen muslimischen Warung (kleins Bistro) und nach
einer leckeren Stärkung nebst dem obligatorischen "Teh Manis" gingen wir
über den örtlichen Markt.
Vom Essen noch gut gesättigt, liessen wir das Abendessen ausfallen und beendeten den Tag.
Am Morgen wollten wir den über der Stadt liegenden Berg und
nichtaktiven Vulkan Sibayak besteigen.
Nach einem guten Frühstück
zeigte man uns den Weg durch die Gartentür in Richtung Berg.
Der Aufstieg war nicht schwierig und schon nach knapp 1 1/2 Stunden Fussmarsch auf einer guten Straße durch den Dschungel erreichten wir eine kleine Ebene. Hier galt es den Dschungelpfad zu finden, der uns bis zum Kraterrand bringen sollte, was nicht einfach war. Nach weiteren 45 Minuten konnten wir das Rauschen des Schwefel-Dampfes aus dem Gestein am Kraterrand vernehmen und kurz darauf standen wir direkt davor. Kurze Zeit später war der gesamte Gipfel in dichte Wolken gehüllt und es fing leicht an zu regnen, sodass wir uns zum Abstieg entschlossen. Auf dem Weg ins Tal nahmen wir einen anderen Weg und kamen so an den "Heißen Quellen" vorbei ... nach der Wanderung gab es nichts Schöneres, als in dem wirklichen heißen Wasser zu entspannen. Die Rückfahrt dauerte dann noch einmal recht lange, da der Minibus-Fahrer sich erst nach einer guten Stunde bequemte loszufahren.
Der Aufstieg war nicht schwierig und schon nach knapp 1 1/2 Stunden Fussmarsch auf einer guten Straße durch den Dschungel erreichten wir eine kleine Ebene. Hier galt es den Dschungelpfad zu finden, der uns bis zum Kraterrand bringen sollte, was nicht einfach war. Nach weiteren 45 Minuten konnten wir das Rauschen des Schwefel-Dampfes aus dem Gestein am Kraterrand vernehmen und kurz darauf standen wir direkt davor. Kurze Zeit später war der gesamte Gipfel in dichte Wolken gehüllt und es fing leicht an zu regnen, sodass wir uns zum Abstieg entschlossen. Auf dem Weg ins Tal nahmen wir einen anderen Weg und kamen so an den "Heißen Quellen" vorbei ... nach der Wanderung gab es nichts Schöneres, als in dem wirklichen heißen Wasser zu entspannen. Die Rückfahrt dauerte dann noch einmal recht lange, da der Minibus-Fahrer sich erst nach einer guten Stunde bequemte loszufahren.
Am Abend trafen noch weitere deutsche Reisende im
Thalita-Guesthouse ein und so war die abendliche Runde zum Essen - es
gab hervorragende indonesiche Hausmannskost: 'Satay ayam' und
'Gado-Gado', also unser beider Lieblingsessen - sehr vom
Reiseerfahrungsaustausch beseelt.
Am nächsten Morgen machten wir uns nochmals auf in die
Stadt, um Geld zu holen und in dem uns bekannten Warung nochmals zu
Mittag zu essen.
Unsere Abholung per Mini-Van war pünktlich und nachdem wir
alle Mitreisenden aufgesammelt hatten, ging es auf die Piste nach Bukit
Lawang. Nun bin ich mir nicht sicher, ob der Fahrer außerordentlich gut
oder gerade sehr schlecht war, jedenfalls bestand die ganze Fahrt aus
mehr oder weniger halsbrecherischen Überholvorgängen nebst
ununterbrochenem Gehupe - wir waren jedenfalls froh, nach vier Stunden
heil in Bukit Lawang angekommen zu sein.
Nach einem kleinen Fussmarsch erreichten wir unsere
Unterkunft "Garden Inn" am Rande des Leuser Nationalparks mit direktem
Blick auf den Regenwald. Unser Bungalow war zweietagig mit einem großen
Balkon und wir fühlten uns sofort sehr wohl darin.
Der Morgen begann mit der Fütterung der halb-wilden
Orang-Utans im Dschungel des Nationalparks - was sehr beeindruckend war.
Nach einem Rundgang durch den Ort buchten wir noch im Besucherzentrum
des Parks ein halbtägiges Dschungeltrekking für den darauffolgenden Tag
mit einem 'Ranger'.
Unsere Trekkingtour begann wiederum mit der Fütterung der
Orang-Utans und auf dem weiteren Weg durch den Dschungel konnten wir
einiges an Pflanzen und Tieren - aber keine Schlangen - sehen.
Nach den bezaubernden Beschreibungen anderer Mitreisender
entschlossen wir uns dann doch - trotz der relativ hohen Kosten für die
Anreise (45 € per Jeep sind hier eine Riesenstange Geld, aber es gibt
keine alternative Transportmöglichkeit) -, einen Umweg über Tangkahan zu
machen, daß für seine Elefanten bekannt ist.
Auf dem Weg nach Tangkahan erkannten wir auch, warum der
Jeep erforderlich ist - der Weg bestand aus einer groben Dschungelpiste.
die über und über mit Steinen übersät war und durch kilometerlange
Palmenplantagen führte.
In Tangkahan bezogen wir die Jungle-Lodge mitten im
Regenwald und sprangen direkt in den Fluss, an dem es sogar eine
angenehm heiße Quelle gab.
Gleich früh ging es los zum Elefanten-Zentrum und es war
sehr amüsant anzusehen, wie die Elefanten im "Gänsemarsch" (siehe Foto)
zur "Arbeit" gingen. Jeannette konnte hier einen Elefanten mit der
Bürste waschen und dafür eine Elefanten-Dusche genießen :-) Nun ging es
mit zusammengebundenen LKW-Reifen den Fluss abwärts zu einem sehr
idyllisch gelegenen Wasserfall, wo wir von unserem Guide mit einem
leckeren Mittagessen überrascht wurden.
Auf dem Rückweg gab es einen sehr kräftigen "Sumatra-Rain", den wir in einem kleine Dorf bei einem heissen Tee abwarten konnten.
Nun galt es die Rückfahrt nach Medan zu organisieren.
Am Morgen ging es per Moped für eine gute 3/4 Stunde auf
die Schotterpiste bis zur nächsten Bushaltestelle. Nach einem sehr guten
'Teh Manis' fuhr der Bus im Schneckentempo los. Nach endlosen vier
Stunden, eingehüllt in Nelken-Zigaretten-Rauch des Fahrers und der
Passagiere, kamen wir unter ständigem Gehupe in Medan an und waren froh,
gleich ein Taxi zu dem uns schon bekannten Garuda-Plaza-Hotel zu
erwischen. Eine Dusche und ein Mittagessen später ruhten wir uns
ersteinmal aus, um uns dann noch einmal ins Medaner Shopping-Getümmel
stürzten...!
Morgen geht es dann ganz dann früh zum Medaner Fughafen für unseren Flug nach Banda Aceh, ganz im Norden von Sumatra.
Jeannette & Andreas