Sonntag, 8. März 2020

Koh Lanta

Die Ausflüge von Koh Lanta sind überschaubar und nicht alle sind für Kleinkinder geeignet.
Im Angebot sind Schnorchelausflüge zu den eher weiter entlegenen Inseln (Koh Ha, Koh Rok, Koh Mook, Koh Phi Phi), Elefantenreiten und Kayak Touren durch die Mangroven.

Wir haben uns letztendlich für einen Ausflug entschieden, bei dem es von allem und für jeden von uns etwas dabei war. "Kayaking and Sea Cave Ko Talabeng and Ko Bubu"


Wir fuhren vom Tungyeepeng Pier (es wird ein kleines Eintrittsgeld von 20 Baht p. P. ~ 0.60 EUR fällig) mit dem Long Tail Boat durch die Mangroven bis zur Insel Talabeng. Dort bekamen wir ein großes Kayak und Schwimmwesten für die Kinder. bzw. für Erwachsene (besser wären eigene  Kinderwesten gewesen, da es nur 1 Größe für Erwachsene gab). Auf Talabeng kann man mit dem Kayak in eine See-Höhle paddeln. Nach einem recht kurzen Stop, geht es weiter zu einem kleinen Mini-Strand, der nur vom Meer erreichbar ist. Dort hatten wir Freizeit um selber um die Karstfelsen zu paddeln. Am Ende der Runde gab es für alle Melone und Getränke.







Weiter ging es mit dem "Long Tail Boat" zur Insel Bubu mit ihrem schönen Strand. Dort könnte man in dem kleinen Guesthouse in Bungalows übernachten,. Der Preis liegt bei 600 bis 750 THB. Das zugehörige kleines Restaurant, serviert das Essen im Schatten grösserer Bäume, in denen sich auch gern einmal ein Hornbill ausruht. Bei uns war das Essen im Preis mit enthalten. Es wurde in Schalen aufgetischt, aus denen sich jeder bedienen konnte. Insgesamt waren wir 11 Personen, die an dem Ausflug teilgenommen haben.





Nach dem Essen hätte man die kleine Insel erkunden (es gibt einen auf einer kleinen handgemalten Karte eingezeichneten Rundweg) oder baden gehen können. Wir entschlossen uns für letzteres.


Der Rückweg nach Koh Lanta ging wieder durch die Mangroven. Dort stoppt das Boot, um mit den restlichen Melonenschalen die Makaken Affen zu füttern. Die wussten schon Bescheid und warteten bereits auf die Boote. Zwei Affen kletterten auf unser Boot und bekamen zu unserem Schrecken sogar ein Cola.  Nachdem sie satt waren, sprangen sie wieder runter und schwammen zurück zum Ufer.



Der Rücktransport zum Mother Hostel war ebenfalls im Preis enthalten. Der genannte Prospekt-Preis von je 1.300 THB pro Erwachsenen und 700 THB für Kinder (4-11 Jahre) ist verhandelbar. Letztendlich haben wir 1.900 THB für uns alle bezahlt.

Freitag, 31. Januar 2020

Nach Kuala Lumpur und weiter nach Thailand


Da wir am Abend zuvor schon unsere Rucksäcke gepackt hatten, hatten wir am frühen Morgen genügend Zeit, um unsere restlichen Sachen zu verstauen, damit wir unseren Flughafen-Transfer (diesmal vom Hotel organisiert und kostenlos) um 06:00 Uhr starten konnten.

Nach der knapp halbstündigen Autofahrt zum Flughafen verlief der Checkin dieses Mal nicht ganz glatt, da wir trotz Web-Checkin am Vorabend plötzlich auseinanderliegende Sitzplätze haben sollten, was sich jedoch relativ schnell regulieren ließ.

Nach einem kleinen Frühstück (mangels rechtzeitig gefundener preiswerter Alternativen dann bei McDonald's), konnte unsere Weiterreise nach Kuala Lumpur starten.

Das Flugzeug wartet - OmainAir WY823

Die Flugroute von Muscat nach Kuala Lumpur

Der Inhalt des Sindbad-Lunch-Köfferchens für die Kinder von OmanAir

Der Flug verlief ruhig und dieses Mal gab es für die Kids sogar ein kleines Sindbad-Köfferchen als Lunch-Box. Auf jeden Fall können wir OmanAir für Eltern mit Kindern empfehlen, denn es gab viele kleine Gimmicks für die Kleinen und das Bordprogramm gab jede Menge Unterhaltung für den etwa 6:30h langen Flug her.

Das Terminal vom Kuala Lumpur International Airport (KLIA) kannten wir noch ein wenig von unseren früheren Reisen und so konnten wir die Einreise und die Gepäckausgabe schnell hinter uns bringen. Ausserdem fielen uns auch gleich wieder die wichtigsten Redewendungen auf Malaiisch wieder ein.

Unsere Unterkunft lag verhältnismässig nah am Flughafen und so war unsere Haltestelle "Salak Tingi" gleich die erste auf der Strecke nach Kuala Lumpur und war für 4.90 MYR (~ 1.10 EUR) auch sehr kostengünstig zu erreichen.

Von dort konnten wir uns mit dem Taxi-Dienst "Grab" ein Auto chartern (wird in Malaysia sehr häufig benutzt und die Malaysier sind gern bereit, Touristen beim buchen zu helfen, da sie dafür selbst Punkte erhalten) , dass uns für weitere 5 MYR (~1.12 EUR) zu unserer Unterkunft "Rumah Putih" (Weißes Haus) brachte. Wir waren mit unserem Familienzimmer mehr als zufrieden, hatten nun aber doch recht großen Hunger. Glücklicherweise fand sich nach einem kurzen Fußmarsch schon ein kleines Restaurant mit ausgezeichneten malaysischen Gerichten, auf die sich Jeannette und ich schon so sehr gefreut hatten und die auch von unseren Kindern als sehr lecker gelobt wurden!

Ein typischer Warung (kleines Restaurant)

Hmm, sate ayam dan kuah kacang ... Hühnchen-Spieße mit Erdnusssoße!

Mie goreng  - Gebratene Nudeln

Roti Chennai
Im "Rumah Putih" hatten wir ausnahmsweise auch das Frühstück mitgebucht, dass wir am ersten Morgen beinahe verpasst hätten, da uns die Zeitverschiebung doch ein wenig aus dem Rhythmus gebracht hat.

Da wir mit den Kindern den Tag noch zum Akklimatisieren vorgesehen hatten, sahen wir von einer Tour nach Kuala Lumpur ab, zumal wir ja noch einmal wieder kommen würden und wir den Pool für uns allein hatten.

Mittagessen in "The Chicken Rice Shop" in der Kip Mall

Am Nachmittag ging es dann aber doch zu einem nahegelegenen kleinen lokalen Einkaufszentrum "Kip Mall", wo wir noch allerlei Kleinigkeiten einkaufen konnten, die wir entweder vergessen hatten oder die einfach noch notwendig waren. Wer mit den allgemein verbreiteten  Hochglanz "Marken" Malls nichts anfangen kann, ist hier genau richtig. Lunch hatten wir in dem Kettenrestaurant "The Chicken Rice Shop", da es hier extra 3 verschiedene Kids Menu mit kleinen Geschenken gab.

Die Kids werden gern geknipst, wenn sie einverstanden sind.

Abends ging es noch mal zum zu einem kleinen Eckrestaurant "Waghih Corner" für ein Malaysisches Abendessen. Für die Kinder ist es immer noch etwas seltsam, dass sie von den Leuten mal fotografiert werden wollen.

Am Weiterreise-Tag hatten wir genug Zeit für Frühstück und Schwimmen im Pool, bevor es per "Grab" Taxi und KLIA Transit zum KLIA2 Flughafen ging.

Das recht neue Terminal KLIA2 ist im Grunde eine Shopping Mall mit angeschlossenem Flughafen, wie uns der Inhaber des "Rumah Putih" zu verstehen gab. Allerdings findet man sich recht gut zurecht.

Die Andamanensee von oben

Airasia - "Now everyone can fly"

Der Flug nach Krabi in Thailand war mit ca. 1 1/2 Stunden recht kurz und auch die Einreise-Formalitäten waren schnell erledigt. Als Familie wurden wir bisher immer bevorzugt behandelt.

Mit unserem Hostel hatten wir eine Abholung vereinbart, da es vom Flughafen noch etwa 1 Autostunde inklusive Fähre bis Koh Lanta dauert. Beim ersten Geldabheben gab es dann die - schon erwartete -  neue Abhebegebühr in Höhe von 220 Baht (ca. 6.40 EUR) pro Transaktion. Der Umrechnungskurs - Stand heute - beträgt: 1 Euro ~ 34 Thai Baht.

Die Fähre nach Koh Lanta am Hua-Hin-Pier


Die Fähre hat zwar schon ein paar Tage auf dem Buckel, aber die Überfahrt dauerte auch nur  ca 15 Minuten.
Sonnenuntergang am Khlong Kong Beach auf Koh Lanta 

Khlong Kong nach Sonnenuntergang



Roti - Thai Pancake

Nachdem wir unsere Unterkunft im "Mother Hostel" in der Nähe des "Khlong Kong" Beach bezogen hatten, konnten wir endlich am Strand spazieren gehen und auch gleich den Sonnenuntergang bei einem leckeren Abendessen am Strand und natürlich auch einem "Thai Banana Pancake" genießen.


Schwere Entscheidung :-)

Die nächsten Tage verbrachten wir mit dem Entdecken der Umgebung, der umliegenden kleineren und größeren Strände. Diese sind über kleine Pfade, die manchmal mit Klettereinlagen versehen sind, miteinander verbunden. Zu unserem Erstaunen findet man immer noch Strände, die im Hinterland nicht erschlossen und somit sehr einsam sind z. B. "DK Beach". Und dann gibt es Strände mit kleinen Bungalow Anlagen und kleinen Restaurants wie z. B. die "Relax Bay". Die großen Hauptstrände müssen wir erst noch erkunden.

Übrigens gibt es auf Koh Lanta diverse Initiativen z. B. Trash Hero, die sich für Müllvermeidung und Umweltbewußtsein stark machen, da Plastikbecher, Strohhalme und Tüten hier zum Alltag gehören. Mal ganz abgesehen von den in Mengen benötigten Wasserflaschen. Wir kaufen zwar schon die 6 Liter Flaschen Wasser, aber bei 4 Personen ist diese auch nach 1,5 Tagen alle. "Trash Hero" nennt auf der Facebook Seite die Recycling Sammelstellen Koh Lantas. Eine davon befindet sich auch in unserer Nähe, die wir von nun an öfter besuchen werden.

Die Siri Lanta Brücke verbindet die Hauptinsel Koh Lanta Yai im Süden mit der Insel Koh Lanta Noi im Norden , hier vom Pier in Saladan gesehen
Panaroma am Pier



An der Pierseite gibt es viele kleine Restaurants mit Blick auf die nördliche Insel und dem Fährverkehr

Ein Ausflug führte uns auch wieder nach Saladan , wo sich u. a. das Pier nach Koh Pi Pi, Phuket usw. befindet. Wir erkundeten dort die Umgebung. Man hat einen schönen Blick auf die Brücke, die beide Lanta Inseln verbindet. Die Straße vom oder zum Pier ist gesäumt von Cafes, Restaurants und Shops. Die meisten Restaurants sind zur Seeseite mit Terrasse. Bei einen der unzähligen Restaurants hatten wir ein ausgezeichnetes Mittagessen mit riesigen Portionen, sodass sich die Kinder ihre Bratnudeln teilen konnten.

Sonntag, 12. Januar 2020

Stippvisite in Muttrah

Am Morgen erkundete ich bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von 20 °C zunächst die unmittelbare Umgebung unseres Hotels.





 Gleich in der Nähe fand ich einen gut sortierten SPAR-Supermarkt und ein kleines Frühstückslokal (Tea Nectar, Ruwi Street), dass wir für unseren ersten Omanischen Imbiß auserkoren.



Der Safran-Tee, die Safran-Milch und die kleinen Oman Sandwiches waren für uns zwei große und zwei kleine Esser ausgezeichnet und absolut günstig (~ 2.200 = 5.14 EUR).

Aufrund der oben bereits erwähnten Staatstrauer fuhr der Bus 4 leider nicht und so mussten wir dann doch auf ein Taxi ausweichen, dass uns für 4 OMR (~ 9.50 EUR) zum alten Suq in Muttrah brachte.







Leider waren alle Geschäfte geschlossen und so konnten wir uns nur vorstellen, wie hier alle möglichen Waren zum Feil geboten werden.





Am Ausgang erwartete uns die Hafen-Promenade mit einem schönen Blick auf die vor Anker liegenden kleinen, klassischen Segelschiffe als auch riesige Yachten. Die Straße nach Muscat war wegen der Staatstrauer ausschließlich von Polizei und Diplomatenautos befahren und für den restlichen Verkehr (also auch für den Bus) gesperrt und so entschlossen wir uns zu einem Spaziergang in Richtung Fort Muttrah und darüber hinaus.




Wir kamen dann auch bis zum Riyam-Park, wo die Kinder dann ausgiebig auf den Spielplatz toben konnten, leider war auch der anschließende kleine Vergnügungspark geschlossen.


Nach einer Stärkung mit Sandwiches und Tee (Red Tea, eine süße Köstlichkeit) am südlichen Parkausgang ging es dann wieder zurück nach Muttrah.




Bei einem weiteren Snack mit Falafel & Schawarma Sandwich und wirklich guten Fruchtsäften im (einzig geöffneten) Lokal "Fast Food N' Juice Centre" am Souq-Eingang konnten wir dem Ruf des Muezzin lauschen.


Nach einer weiteren Taxi-Fahrt und einer kleinen Einkaufstour im bereits erwähnten Spar um die Ecke unseres Hotels, ging für uns dieser erste Kontakt mit dem Oman und Muscat sehr erfolgreich zu Ende und wir beschlossen, dass wir auf jeden Fall wieder kommen würden.

Morgen geht unsere Reise weiter für einen kurzen Zwischenstopp nach Kuala Lumpur.